Reif für alkoholischen Genuss?

Für das Hofbrauhaus Freising ist der verantwortungsvolle Umgang mit alkoholischen Getränken selbstverständlich – und dieser beginnt frühestens mit 16 Jahren.

In Freising ist Bier zu Hause

Freising ist seit langer Zeit vom Bier geprägt. Bereits im Jahre 825 gab es um Freising Hopfengärten. Zudem wird in Freising auch Bier „gelehrt“. Die Technische Universität München in Freising ist weltweit führend in der Forschung im Brauwesen.

Siedlungsgeschichtliche Zeugnisse findet man im frühen Mittelalter, als der Ort unter dem Namen Frisinga eine Herzogspfalz im ersten bairischen Stammesherzogtum (ab 555 n. Chr.) war. Freising ist die einzige bekannte Stadtgründung der bajuwarischen Agilolfinger und damit die älteste Stadt in Oberbayern.

Die Säkularisation im Jahr 1802/03 bedeutete schließlich die Aufhebung des über tausendjährigen Hochstifts Freising und damit das Ende der geistlichen Herrschaft der Freisinger Fürstbischöfe. Inzwischen hat Freising über 45.000 Einwohner und ist somit die viertgrößte Stadt in Oberbayern.

Durch die Firma Krones (ehem. Steinecker) haben wir in Freising auch einen der führenden Hersteller für Brauereianlagen.

Fürstbischöfliches Hofbrauhaus

Unsere Brauerei war Brauhaus des Fürstbischofs von Freising. Schon im 12. Jahrhundert ist eine eigene Braustätte des Bischofs erwähnt. Um Mitte des 17. Jahrhunderts wurde das Hofbrauhaus in den „Neubau" – das heutige Philippschloss, das Freisinger Domgymnasium – ein Renaissancepalais integriert. Im 18. Jahrhundert folgte ein mehrfacher Ausbau. Neben der klassischen Dunkelbier-Produktion gab es ab 1738 auch eine Weissbierproduktion. Später wurde zudem Branntwein im großen Stil hergestellt. Es ging zu diesem Zeitpunkt nicht mehr so sehr darum, den fürstbischöflichen Hof mit Bier zu versorgen, sondern um einen ordentlichen Gewinn, den man durch Verkauf der Getränke erzielte. Verwaltungsmäßig wurde für die Organisation des Hofbrauhauses das „Hochfürstliche Hofbräuamt Freysing" geschaffen, an dessen Spitze der Hofbräuamtsverwalter stand. Darunter folgten der Hofbräumeister, die Bräuknechte und die sogenannten Bier-Aufleger (Männer, die für den Transport der Fässer zuständig waren). Dann gab es noch die Hofbierschäffler, die im Bräustadel an der Isarlände die Fässer bauten bzw. reparierten.